Die Fesseln des Lebens sind streng und eng. Die Fesseln der Folgen von Entscheidungen lassen keine freie Bewegung zu. Die Ketten des Lebens zwingen dich auf die Knie. Beuge dich den Regeln und Pflichten! Es wird dir die Gliedmaßen brechen, somit bist du eingeschränkt in deiner Handlungsfähigkeit. Halte die Ketten in deiner Hand, damit nicht ihr gesamtes Gewicht auf deinen Schultern lastet. Der Ballast ist zu einem Knäuel verknotet. Klare Sicht auf den Verlauf somit unmöglich. Ist der Anfang wirklich dort? Ist das Ende wirklich da? Das Leiden ist groß, lässt du dich bezwingen von den Ketten des Lebens.
Monat: Mai 2020
Lassen wir das eigene Ich in uns wachsen und im Jetzt sprechen. Speziell in Zeiten wie diesen, essentiell jederzeit. Ich habe im Grunde nur mich, auf mich kann ich mich verlassen, ich bin immer da, ich bin immer, immer jetzt.
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schwungvoll
Schwungvoll sich erheben schwungvoll sich ergeben schwungvoll der Genuss wie ein zarter Kuss. Freiheit lässt sich spüren, trägt dich sicher durch die Luft. Und im Inneren verschließt sich die Kluft, zwischen Körper und Seele und dem Geist. Dann fühlst du im Sein dich wie eine Feder so leicht, wie einst.
Steil am Seil. Wo hänge ich herum? Wenn ich los lasse, falle ich. Wenn ich mich halte, verfalle ich. Ich kann nicht rauf, ich kann nicht runter. Was erwartet mich oben? Oben? Unten ist doch der Boden. Wie kann es sein, dass ich mich fürchte, vor dem Grund unter meinen Füßen? Vertrauen? Wenn ich entscheide wo ich steige, ist das Sein doch mein. Vertrauen. Wenn ich mich fürcht vor dem Schrei… der mich spüren und fühlen lässt, mir täglich die Hand reicht, mich mein ich erkennen lässt… werd ich nicht sagen können, ich bin frei. Vertrauen? Ich bin still und hänge herum mit festem Griff und warte auf den Anpfiff… oder ich schrei und lass los falle und bin frei! Trauen Vertrauen
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Sicherheit
Im eigenen Kämmerlein bin ich ganz allein für mich ohne dich. In meinem Kämmerlein ist es still, bis in die kleinsten Ecken hinein. So wie ich es will so pfleg ich es, Tag aus, Tag ein. Auch wenn es in mir bebt, ich halt den Radius klein, ich komm nicht raus, und niemand kommt herein. Ich bin sicher in meiner Stille. Muss auch nichts tun, da ich nichts sage. Und wenn ich wage, nur zu denken, dass ich sage, was mich könnte lenken, in eine Richtung der Geraden, ich mich besinne in meiner Stille. Doch womöglich erkenne ich, in meinem Schneckenhaus kommt nichts dabei heraus. Sicherheit trag ich allein in mir. Ich kann schreiten auf meinem Wege nur mit Stimme für mich.
Von Chaos und Ruhe Chaos Um mich herum nur Chaos! Wo finde ich Ruhe? Wann finde ich Ruhe? Wenn ich Ruhe finde, wie lange muss ich die Ruhe in mir tragen, bis ich mich nicht mehr frage, Warum? Wieso? Weshalb? Wie lange noch kann ich ertragen die Dinge, die sich zeigen. Mit Ruhe ist jetzt Schluss! Ich sage was ich zu sagen habe an mich an Dich für mich!
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Hexerei in der Technik
Es kribbelt in den Fingerspitzen. Wie könnt ich? Soll ich? Ich mach’s! Ich kann dem Drang ohnehin nicht widerstehen. Los geht’s! Ich mach’s auf meine Art! Egal was andre wollen. Ich mach’s auf meine Art! Egal was andre denken. Ich lass dem Kribbeln freien Lauf. Ich mach’s auf meine Art. Egal was andre sagen. Ich weiß wie’s geht. Ich brauche keinen Segen. Ich mach’s auf meine Art.
Dummheit kennt keine Grenzen, aber verdammt viele Leute. (Spruch geklaut, weil sehr zutreffend)
Wie du mit Dummheit umgehen kannst, wenn du auf sie triffst:
- davon laufen, so schnell es geht (könnte sein, dass du dabei zum Hochleistungssportler wirst)
- sich Spaß daraus machen (funktioniert nur begrenzt, und wird auf Dauer langweilig, weil ja so oft möglich)
- weinen (bringt am wenigsten)
- lachen (beste Methode, aber nicht immer möglich)
- ignorieren (sehr schwer)
Vorsicht sei allerdings auch gegeben, vor der eigenen Dummheit. Dagegen habe ich leider noch kein 100% wirksames Rezept.
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gesund und schön
Apfel in Gefangenschaft
Der Apfel, gesund, passt gut in meinen Mund. Doch, oh weh! Er legt sich quer, und kratzt im Schlund. Will nicht weiter wandern, zwickt und drückt an meinen Magenwanden. Wie kommt’s? Er ist doch so gesund!
Orangengewalt
Komm, mach was gegen die Orangenhaut. Schneid sie auf, und hol das Fleisch heraus. Wenn sie sich sträubt, mach’s mit Gewalt. Vor keinem Mittel machen wir halt. Dass wir so sind, wie’s uns beliebt, was die Experten uns verraten. Im Notfall lassen wir uns in die Pfanne hauen, und die Orange darin braten.
Lauch verbandelt
Gewickelt, gefangen, mit Fleischers Gabel geht’s an den Pranger. Gut geschnürt ist jede Kombination der sichere Weg, zur körperlichen Inflation. Willst du dich laben, um dir gut zu tun, trenn die Laibesgaben, nach ihrer Zugehörigkeit und ihrem Brauchtum.
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die grausame Wirklichkeit
Strahlendes Licht! Blendendes Licht! Wegweisendes Licht? Irreführendes Licht? Was strahlt so hell? Was ist das Licht? Wer ist das Licht? Alle folgen dem Licht. Verführerisches Licht. Das Licht lässt alle gleich erscheinen. Der Schein lockt die Blicke in eine Richtung. Wer erkennt sich noch selbst?