Tiefgang, Hochgang, Mittelweg. Den Mittelweg finden, das ist schon eine Herausforderung. Zu erkennen was ist zu viel, was zu wenig für mich, und dazu stehen.
Manchmal mag ich viel von etwas, von anderem hab ich bald genug. Aber ich bin nicht im Zwang und nicht im Zug, ich nehm es wie es ist für mich.
… ein Geschenk. Was machen wir mit diesem Geschenk? Das uns gegeben wurde. Jeder und jedem das Eigene? Wo ist die Achtung vor diesem und mir?
Verschwendung, nachhaltig. Geläufige Wortanwendungen. Was ist mit meiner Verschwendung von mir? Und du verschwendest dich. Was hältst du denn von dir?
Das Paket sollte geöffnet werden, hinsichtlich der sich darin befindlichen Fülle. Und es wird unnötig, in den Schütten der Anderen zu wühlen.
Was auch immer in meinem Geschenkspaket enthalten ist, es ist meins, und nur meins. Und nur für mich. ICH. Meine großen, mittleren und kleinen Gaben an mich. Für mich.
Hast du dein Geschenk angenommen, das Paket schon geöffnet, und all deine Gaben an dich erkannt? Pflege sie, und schütze sie, wenn dies so ist.
Wer sind wir? Was sind wir? Warum sind wir? Wohin unterwegs sind wir? Eingesperrt sind wir?
Viele Fragen. Fragen über Fragen. Wo sind die Antworten? Ja, wo sind die Antworten? Gibt es Antworten? Was antworte ich mir auf solche Fragen? Brauche ich Antworten?
Da stellt sich die Frage, brauche ich überhaupt die Fragen?
Besinnliche Zeit, sie kann im heurigen Jahr gar nicht zu früh Einkehr halten. Darum lasse ich mich ein, in die Atmosphäre des Glitzerns, in den Glanz der Lichter, ihre Reflexion in Kugeln und Figuren. Gold und Silber, Glimmer und Kerzenschimmer. Weihnachtslieder. Freue mich auf den Duft von Keksen, Zimt, Nelke und Orange. Hole mir die Sterne ins Haus. Die Engel sollen singen, und mir gute Stimmung bringen.