Gefangen Einsam Verlassen Einsam Schmerz Mein Schmerz Meine Einsamkeit Meine Gefangenschaft Ich verlasse Ich verlasse den Schmerz Ich verlasse die Einsamkeit? Ich verlasse die Gefangenschaft! Ich bin einsam Ich bin ein Sam Ich bin eins mit mir Ich bin frei
Monat: April 2020
Maskerade des Systems
Sieh! Eine Straße! Gehen wir den Weg.
Aber wohin wird er führen?
Wie? Was? Egal. Sieh, die anderen! Folgen wir ihnen. Wenn so viele dieser Richtung folgen, wird es wohl passen.
Auch für uns?
Für alle! Schau dir doch die wunderbaren Kleider an! Muss wohl ein Festzug sein. Komm, sicher bekommen auch wir ein Kostüm.
Aber alle tragen dasselbe.
Egal.
Aber die Gesichter.…mir scheint die können nicht sehen.
Weil sie Masken tragen.
Aber die sehen alle gleich aus.
Natürlich! So soll es sein!
Warum? Warum gefällt dir das?
Frag nicht so viel, zieh an, setz auf! Du gewöhnst dich schon noch an dies Gewand.
Wie lange gehen wir mit?
Solange, bis du keine Fragen mehr stellst.
Die Gesellschaft
Der Kasperl und seine Mitmacher. Des Kasperls Spaß. Spielwiese und hirnlose Gefolgschaft Des Kasperls Spaß! Sinn loses Treiben. Des Kasperls Spaß! Gefangen oder Sicherheit? Bist du gefangen durch des Kasperls Spaß? Bist du sicher? Wessen kannst du dir sicher sein? Vorgabe Sicherheit? Ohne Sinne Sicherheit? Gefangenschaft durch blinde Gefolgschaft Sicherheit? Des Kasperls Spaß in der Gesellschaft! Kannst du ihn sehen? Kannst du ihn hören? Kannst du ihn spüren? Was fühlst du wenn du ihn siehst? Was fühlst du wenn du ihn hörst? Des Kasperls Spaß in der Gesellschaft.
In Zeiten wie diesen braucht der Mensch Führung! Unsinn!! Der Mensch wird verlockt, gelockt, manipuliert, und schlussendlich geangelt. Wer sein eigenes Spüren und Fühlen verloren hat, wem die eigene innere Stimme verstummt ist, ja der nimmt Führung von außen gerne an. Denn was und wie soll getan werden?
Nehmt Abstand, tretet einen Schritt zurück und schaut hin! Nehmt den Kontakt zu euch selber wieder auf, fühlt und spürt! Angebotene Sicherheit glaube ich nur nehmen zu müssen, wenn ich von Angst getrieben werde. Vertrauen in sich selbst ist die Devise.
In Zeiten wie diesen bilden wir dann eine Einheit wenn wir alles gleich machen? Oder sind wir ohnehin eine Einheit weil wir uns alles einreden lassen? Benötigt es überhaupt einer Einheit? Müssen wir in Einheit leben? Können wir nur in Einheit überleben? Kann ich überhaupt mein Leben leben in Einheit mit jemand anderem, oder mit vielen, oder mit unsinnigen Vorgaben? Was ist der Preis für diese Einheit? Was ist der Preis für das einheitliche Überleben? Oder sollte ich mit mir eine Einheit bilden und als Ich überleben. Denn genau genommen besteht eine Gesellschaft aus lauter Ichs.
IstZustand
Auch in Zeiten wie diesen dreht sich die Welt weiter. Manche Mühlen scheinen still zu stehen, aber in Wahrheit dreht sich alles weiter. Ob nach vor oder zurück ist eine andere Geschichte. Mein Uhrwerk habe ich selbst in der Hand. Drehe ich mich in meinem Rhythmus, mit meiner Wahrheit, oder bin ich Marionette? Ist mein Geist frei? Bekomme ich noch Luft? Und was ist mit meiner Seele? Kann ich mich abgrenzen zum Außen? Und möchte ich das überhaupt?
Stadien der Isolation
In Zeiten wie diesen durchlaufe ich möglicherweise viele Gefühls-stadien. Jetzt habe ich Zeit genug hinzuschauen. Vielleicht löst sich ja der eine oder andere Knoten. Jedenfalls kann es sehr bunt sein, sich mit sich selbst zu beschäftigen.
Kommunikation
Wie kommuniziere ich in Zeiten wie diesen? Wie kommuniziere ich überhaupt? Kommuniziere ich generell? Oder bin ich so sehr beschäftigt, dass ich das Kommunizieren verlernt habe? Wurde mir Kommunizieren überhaupt gelehrt? Kann ich das Kommunizieren lernen? Was ist Kommunikation? Mit dem anderen reden, ist das bereits Kommunikation? Muss ich überhaupt reden um zu kommunizieren? Und was passiert bei der Kommunikation? Sollte etwas passieren?
Einfachheit
In Zeiten wie diesen, können wir uns auf das Einfache besinnen. Weniger ist mehr ist ein bekannter Ausspruch. Durch das Einfache im Außen zeigt sich die Vielfalt in uns. Durch die Reduktion im Alltag, kann die eigene Kreativität aufleben.
Hervortreten
In Zeiten wie diesen, sollte jeder für sich selbst hervortreten. Nicht alles was uns vor die Nase gestellt wird, oder was uns vor die Füße geworfen wird, muss ich als gegeben hinnehmen und kritiklos annehmen. Manche Dinge sind zu nehmen wie sie sind, für immer oder für eine gewisse Zeit. Aber ich muss immer für mich selber einstehen können. Mein Fühlen und Spüren gibt mir meinen Weg an. Tretet hervor! Glaubt nicht alles was gesagt wird. Tut nicht alles was verlangt wird.